Vor gut 3 Jahren haben wir mit dem Blühprojekt begonnen, nun ist es Zeit ein Fazit zu ziehen.
Am Anfang hatten zu Anfang die Pflanzen Mühe, die durch ein Starkregenereignis
verkrustete Erde zu durchbrechen. Aber nach einiger Zeit der Geduld war der
erste Erfolg sichtbar. In Jahr 2 und 3 veränderte sich das Blumenangebot und es
entwickelten sich auch Pflanzen, die nicht in der Mischung enthalten waren; wie
z.B. Hirse. Damit man das bunte Angebot aufrecht erhalten konnte, wurde an
Teilstellen nachgesät und wurden auch „Unkräuter“, die das Wachstum der
Blühpflanzen unterdrückten, von Hand entfernt . In den drei Jahren fanden sich
unzählige Insekten ein. Wie ein Monitoring des Bundes zeigte auch solche, die
man in ausschließlich landwirtschaftlich geprägtem Umfeld nicht antrifft. Hasen
und Rehe fanden ebenso einen Rückzugsort, wie auch Fasane. Vor allem im
Winter sah man Vögel, die noch an den Samen pickten. Man war auch Vorbild
für Firmen, ihre eigenen Aktionen zu starten. Die Teilnehmer waren sich
einhellig einig, daß das Projekt eine gute Sache war. Und die meisten haben sich
vor Ort spontan entschieden, sich weiter zu beteiligen. Da sich die EU-Vorgaben
geändert haben, wenn landwirtschaftliche Flächen aus der Produktion
genommen werden, wird die neue Laufzeit auf 4 Jahre verlängert. Ab 1 m2/2,-€
kann man sich bereits beteiligen. Einstieg zu jeder Zeit möglich. Zukünftig ist einmal im Jahr ein Patentreffen geplant, um sich untereinander auch auszutauschen.